Extra-Zähler für Elektroautos: Laden leicht gemacht

Extra-Zähler für Elektroautos: Laden leicht gemacht

E-Autos sind schwer im Kommen! Ganz gleich, ob VW, Tesla, Audi, Smart, Hyundai und Co.: Immer mehr Hersteller bringen neue Wagen mit alternativen Antrieben auf den Markt. Was es beim Laden zu beachten gilt und wann sich ein Extra-Zähler für Elektroautos lohnt, erfahren Sie bei uns!

Die Vorteile von Elektroautos

Elektromobilität besitzt viele Vorzüge. Wir zeigen Ihnen, welche Eigenschaften sich besonders positiv auswirken!

  • Umweltfreundlich
    E-Autos sind überaus umweltfreundlich. Sie verursachen nicht nur keinerlei Emissionen beim Gebrauch, sondern lassen sich zudem optimal mit erneuerbaren Energien laden. Ideal dafür eignet sich eine eigene Solar- oder Fotovoltaik-Anlage. Hinzu kommt die praktische Rekuperation: Bei jedem Bremsvorgang gewinnt das Gefährt dank der Bewegungsenergie ein bisschen Akku-Füllung. Der Vorgang tritt automatisch ein, sobald Sie kein Gas mehr geben, da das Auto dann von selbst die Geschwindigkeit stark verringert. Das reduziert gleichzeitig den Bremsverschleiß, da Sie die Bremsen bei einer vorausschauenden Fahrweise kaum noch nutzen müssen.
  • Hohe Leistung
    Der verbaute Elektromotor ist relativ einfach konzipiert, verfügt jedoch über einen enorm hohen Wirkungsgrad. Abhängig von der Maximalleistung der Batterie, erhalten Sie mit einem E-Auto ein sehr leistungsstarkes Gefährt.
  • Geringer Wartungsbedarf
    Elektroautos verfügen über kaum Verschleißteile, weshalb die Wartung – im Vergleich zum Verbrennungsmotor – viel günstiger ist.
  • Förderung beim Kauf
    Um die umweltfreundlichen Technologien zu fördern, unterstützt der Staat jeden Käufer eines E-Automobils oder Plug-in-Hybriden mit einem sogenannten Umweltbonus. Achten Sie beim Kauf darauf, was für Sie herausspringt!
  • Niedrige Steuern und Versicherungsbeiträge
    Entscheiden Sie sich in Deutschland für ein E-Auto, sparen Sie sich für ganze zehn Jahre die Kfz-Steuer. Elektrische Betriebswagen, die Sie auch privat nutzen, müssen Sie nur mit 0,25 statt 1 Prozent des Listenpreises als geldwerten Vorteil versteuern.
  • Zuhause tanken
    Mit den passenden Voraussetzungen war das „Tanken“ Ihres Wagens noch nie so leicht: Sie stecken ihn einfach an die Steckdose.
  • Emissionsfrei und geruchsneutral
    Dadurch, dass die E-Autos beim Betrieb keinerlei Abgase ausstoßen, fahren Sie auch in Zonen, in denen niedrige Emissionen erforderlich sind, ohne schlechtes Gewissen. Außerdem tragen Sie nicht zur Geruchsbelästigung oder zum innerstädtischen Smog bei.

 

Davon abgesehen gibt es noch weitere positive Faktoren, die mit einem E-Auto einhergehen. So bieten einige deutsche Städte für Elektroautos bestimmte Parkprivilegien oder sogar komplett kostenlose Ladesäulen an. Ein weiteres gutes Beispiel ist die tschechische Maut: Seit 2021 sind E-Autos und andere alternative Antriebe von den Zahlungen befreit. Alles, was Sie dafür tun müssen, ist, sich vorher anzumelden. Das geht sowohl per Post als auch über ein Formular im Internet.

 

E-Auto laden: die unterschiedlichen Möglichkeiten

Zum Aufladen Ihres Elektromobils stehen Ihnen unterschiedliche Vorgehensweisen zur Verfügung.

  • Haushaltssteckdose

Ja, Sie lesen richtig: Auch die herkömmliche Haushaltssteckdose mit 230 Volt versorgt Ihr E-Auto mit Strom. Allerdings eignet sie sich nicht für die regulären Ladevorgänge, sondern eher für Notfälle, wenn einmal keine andere Möglichkeit besteht. Das benötigte ICCB-Kabel besitzt zwar die wichtigen Steuer- und Schutzelemente. Jedoch sind die normalen Stromleitungen in der Regel nicht dafür geeignet, unter so hohen und lang anhaltenden Belastungen zu stehen. Zudem lädt das Auto über die Haushaltssteckdose nur sehr langsam. Wir empfehlen Ihnen auf jeden Fall, sie mit einem Extra-Zähler für das Elektroauto auszustatten. Mit einem mobilen Zwischenzähler ist es Ihnen ein Leichtes, die verbrauchte Energie zum Abrechnen nachzuweisen. Das lohnt sich sowohl steuerlich als auch bei einem Betriebswagen.

  • Öffentliche Ladesäule
    So wie die Anzahl an E-Autos immer stärker steigt, wächst ebenso das Netz an öffentlichen Ladesäulen. Da der Akku der elektrischen Gefährte nur Gleichstrom verwerten kann, wandeln die Ladestationen den anliegenden Wechselstrom um. Außerdem verwenden sie Starkstrom, wodurch das Energietanken noch schneller vonstattengeht. In Deutschland gibt es viele unterschiedliche Anbieter, doch nach einer Gesetzesänderung von 2021 müssen alle neu installierten Säulen mittlerweile das sogenannte Ad-hoc-Laden anbieten. Das bedeutet, dass Sie auch ohne zugehörigem Vertrag bei allen öffentlichen Säulen laden können. Die Kosten bezahlen Sie in der Regel mithilfe einer Kreditkarte. Das landesweite Netz ist bereits gut ausgebaut und lohnt sich vor allem für E-Autofahrer, die beruflich oder privat unterwegs sind oder zu Hause keine eigene Lademöglichkeit haben.
  • Private Wallbox
    Eine heimische Wallbox ist eine der praktischsten Lademethoden. Sie bringen sie entweder in Ihrer Garage oder in Ihrem Carport an. Besitzen Sie nur einen gemieteten Stellplatz, sollten Sie sich mit dem Besitzer kurzschließen, ob er Ihnen die Installation einer solchen Wallbox ermöglicht. Wichtig ist, dass an der potenziellen Ladestelle ein Starkstromanschluss anliegt. Am häufigsten kommt dabei in Deutschland eine dreiphasige Wechselstrom-Leitung zum Einsatz, die über 400 Volt verfügt. Damit laden Sie mit bis zu 11 kW. Stärkere Anschlüsse erreichen sogar Leistungen von bis zu 22 kW. Auch in dem Fall lohnt es sich, einen Extra-Zähler für Ihre Elektroauto-Ladestation einzurichten. Dank der dreiphasigen Leitung eignet sich ein Drehstromzähler besonders.
  • Campingstecker
    Sie sind leidenschaftlicher Camper und besitzen auf Ihrem Grundstück bereits einen Anschluss für CEE16 Camping-Stecker? Dann steht einem E-Automobil nichts mehr im Wege! Damit laden Sie mit bis zu 3,7 kW. Es dauert immer noch recht lang, doch im Gegensatz zur herkömmlichen Haussteckdose ist der Campingstecker auf eine Dauerbelastung von bis zu 16 Ampere ausgelegt. Wichtig ist dann nur, dass das verwendete Kabel ebenfalls über eine entsprechende Sicherung verfügt und für lang anhaltende Ladesessions geeignet ist. Hierfür lohnt sich ebenfalls ein Extra-Zähler für die Elektroauto-Abrechnung bei der jährlichen Steuererklärung.

 

FAQ: Was gibt es zu beachten, wenn ich mein E-Auto zu Hause laden möchte?

 

Was brauche ich, um mein Auto zu Hause zu laden?

Sie benötigen im Idealfall eine Wallbox, ein geeignetes und passendes Kabel und einen Extra-Zähler für die Elektroauto-Ladegänge.

Benötige ich einen Extra-Zähler für das Elektroauto?

Unbedingt! Mit einem Extra-Zähler für Elektroautos ist es Ihnen ein Leichtes, den Gesamtverbrauch für Ihren fahrbaren Untersatz auf die kWh genau zu bestimmen. Das kommt Ihnen sowohl bei der jährlichen Steuererklärung als auch bei der Abrechnung mit Ihrem Arbeitgeber zugute.

Darf ich die Ladestation selbst anschließen?

Wir empfehlen Ihnen, die Ladestation von einem Fachmann installieren zu lassen. Gerade beim Umgang mit Starkstrom können die kleinsten Unachtsamkeiten tödlich enden. Einen Extra-Zähler für Elektroautos montieren Sie jedoch mit etwas technischem Know-how selbst.

Lohnt sich ein Batteriespeicher?

Viele Menschen mit einer bestehenden Solaranlage denken darüber nach, sich einen Batteriespeicher zuzulegen, um die Sonnenenergie auch nachts oder an weniger strahlenden Tagen zu nutzen. Doch lohnt sich das? Hier ist genaues Abwägen essenziell. Generell sind die Anschaffungskosten noch zu hoch, als dass sie sich für Privatpersonen im Laufe der Jahre amortisieren könnten. Für Betriebe, die den Strom im größeren Stil nutzen möchten, kann sich die Investition durchaus bezahlt machen.

Bildquelle:

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